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Was ist USB-C? Vorteile auf einen Blick

Was ist USB-C? Vorteile auf einen Blick

24.11.2023

Was ist ein USB-C-Anschluss?

USB-C, oft auch als USB Typ-C bezeichnet, ist die jüngste Evolutionsstufe der USB-Stecker. Mit seiner einzigartigen ovalen und symmetrischen Form unterscheidet er sich deutlich von früheren Varianten wie USB-A, USB-B und Mini-/Micro-USB. Ein Hauptmerkmal von USB-C ist seine Multifunktionalität, da er sowohl für die blitzschnelle Übertragung von Daten und Videosignalen als auch zum Aufladen von Geräten verwendet werden kann. Daher etabliert sich USB-C immer mehr als Standard und kommt in immer mehr Geräten zum Einsatz, z. B. beim iPhone 15. Zudem harmoniert der Steckertyp problemlos mit zahlreichen Betriebssystemen, darunter iOS, Android und Windows. Ein weiterer Pluspunkt: Der Stecker lässt sich durch seine Symmetrie beliebig einstecken, „falsch herum“ gibt es hier nicht.

Trotz USB-C-Anschluss am Smartphone oder Laptop ist nicht garantiert, dass die maximale Übertragungsrate unterstützt wird. Trotz seiner einheitlichen Form kann USB Typ-C eine Reihe von USB-Versionen unterstützen, darunter USB 2.0, 3.0, 3.1, 3.2 und 4.0, die jeweils unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten bieten. Zur besseren Übersicht haben wir die Unterschiede in einer Tabelle zusammengefasst.
 

USB-Version

Datenübertragungsrate

Bezeichnung

Schnittstellen

USB 2.0

bis zu 480 Mbps

High Speed

USB-A

USB-B

USB Mini-A

USB Mini-B

USB Micro-A

USB Micro-B

USB 3.0

bis zu 5 Gbps

SuperSpeed USB

USB-A

USB-C

microUSB

USB 3.1

bis zu 10 Gbps

SuperSpeed USB 10 Gbps

USB-A

USB-C

microUSB

USB 3.2

bis zu 20 Gbps

SuperSpeed USB 20 Gbps

USB-C

USB 4.0

bis zu 40 Gbps

SuperSpeed USB 40 Gbps

USB-C

Worin unterscheidet sich USB-C von anderen USB-Steckern?

Der USB-Typ-C-Stecker hat eine symmetrische, ovale Form, die an ein abgerundetes Rechteck erinnert und in jeder Ausrichtung verwendet werden kann. Damit unterscheidet er sich deutlich von anderen USB-Designs wie USB-A, USB-B sowie Mini- und Micro-USB.

USB-A

USB-A ist wohl der bekannteste und am weitesten verbreitete USB-Anschlusstyp. Sein charakteristisches rechteckiges Design kennst du wahrscheinlich von USB-Sticks, Tastaturen, Mäusen und vielen anderen Geräten.

USB Mini-B

Dieser kompaktere Anschlusstyp war vor allem bei älteren Digitalkameras und einigen Smartphones der ersten Generation beliebt. Er hat eine leicht trapezförmige Form und ist schmaler als USB-A.

USB Micro-B

Diese USB-Version ist kleiner als Mini-B und wurde speziell für Smartphones, Tablets und andere handliche Elektronikgeräte entwickelt. Er hat ein schlankes, rechteckiges Design mit einer leicht abgeschrägten Kante.

Lightning

Der von Apple entwickelte und patentierte Lightning-Anschluss wird hauptsächlich bei iPhones, iPads und iPods verwendet. Er ist deutlich kompakter als die meisten USB-Anschlüsse und kann ebenfalls von beiden Seiten eingesteckt werden.

Welche Vor- und Nachteile bietet USB-C?

USB-Typ-C bietet eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber anderen USB-Steckern:

  • Leistungsstarkes Laden: USB-C kann bis zu 100 Watt liefern, wodurch nicht nur Mobiltelefone und Tablets, sondern auch Laptops und größere elektronische Geräte aufgeladen werden können. Dadurch brauchst du für alle Geräte nur noch ein Kabel.
  • Schnelle Datenübertragung: USB-C kann Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s erreichen, was eine ultraschnelle Datenübertragung ermöglicht – besonders praktisch bei großen Datenmengen.
  • Alternate Mode: Neben USB-Daten können auch andere Signalformate wie DisplayPort, HDMI oder sogar Thunderbolt 3 übertragen werden. Ein USB-C-Kabel reicht aus, um einen Monitor anzuschließen und Audio- und Videodaten zu übertragen.
  • Thunderbolt-Verbindung: Die Kombination von USB-Typ-C mit der Thunderbolt-3-Technologie bringt noch mehr Leistung. Thunderbolt 3 bietet beeindruckende Geschwindigkeiten von bis zu 40 Gbps, unterstützt 4K-Dual-Videoausgabe und liefert bis zu 100 Watt Leistung – perfekt für professionelle Anwendungen wie Videobearbeitung oder Spiele.

Obwohl USB-C viele Vorteile bietet, bringt der Steckertyp auch einige Nachteile mit sich:

  • Verwirrende Spezifikationen: Trotz seiner einheitlichen Form kann der USB Typ-C verschiedene USB-Versionen unterstützen. Dies kann zu Verwirrung darüber führen, welche Geschwindigkeiten und Funktionen tatsächlich unterstützt werden.
  • Kompatibilität: Viele ältere Geräte sind mit USB-A-, USB-B- oder Micro-USB-Anschlüssen ausgestattet. Um diese mit einem USB-C-Gerät zu verbinden, wird ein Adapter benötigt.
  • Kosten: Die Umstellung auf USB-C kann kostspielig sein, insbesondere wenn neue Kabel bzw. Adapter benötigt werden.
  • Verschleiß: Obwohl USB-C-Anschlüsse robust sind, können sie sich bei intensiver Verwendung abnutzen, was zu einer lockeren Verbindung mit dem jeweiligen Gerät führen kann.
  • Mangelnde Qualität: Manche USB-C-Kabel von Drittanbietern entsprechen nicht den offiziellen Standards.

USB-C: EU-Standard ab 2024

Ab 2024 wird USB Typ-C in der EU per Gesetz zur Standard-Ladeoption. Die meisten mobilen Geräte, die nach diesem Datum in der EU verkauft werden, müssen dann über einen USB-C-Anschluss verfügen. Neben Mobiltelefonen sind davon Tablets, E-Reader, Digitalkameras und viele andere elektronische Geräte betroffen. Für größere Geräte wie Laptops gilt jedoch eine Übergangsfrist bis zum Frühjahr 2026. Die Standardisierung hat unter anderem folgende Gründe:

  • Benutzerfreundlichkeit: Ein einheitlicher Standard macht es überflüssig, verschiedene Kabeltypen für verschiedene Geräte zu besitzen.
  • Elektroschrott minimieren: Ein einheitlicher Standard reduziert die Menge ungenutzter Kabel und Ladegeräte, die entsorgt werden müssen.
  • Innovationsförderung: Ein standardisierter Anschluss kann die Einführung neuer Technologien und Lösungen fördern.

Fazit

Der USB Typ-C zeichnet sich durch seine ovale, symmetrische Form aus und unterscheidet sich damit von allen anderen USB-Varianten. Ein zentrales Merkmal von USB-C ist seine Vielseitigkeit beim Aufladen von mobilen Geräten sowie bei der Übertragung von Daten und Videosignalen. Trotz diverser Vorteile wie schnelle Datenübertragung und leistungsstarkes Aufladen gibt es auch Nachteile, insbesondere in Bezug auf die Kompatibilität mit älteren Geräten. Ab 2024 wird USB-C zur gesetzlich vorgeschriebenen Ladeoption in der EU, was die Benutzerfreundlichkeit erhöhen, Elektroschrott minimieren und Innovationen fördern soll.

Häufige Fragen

USB-C ist eine vielseitige Verbindungsschnittstelle, die eine schnelle Datenübertragung zwischen verschiedenen Geräten ermöglicht. Der Steckertyp erlaubt nicht nur das schnelle Aufladen von Smartphones, Laptops und anderen mobilen Geräten, sondern kann auch Audio- und Videoinhalte übertragen, was den Anschluss von externen Bildschirmen und Peripheriegeräten erleichtert.

Ja, du kannst dein Smartphone ganz einfach mit einem USB-C-Kabel aufladen, wenn es über einen USB-C-Anschluss verfügt. Oder du lädst dein Handy kabellos auf.