14.03.2024
Das Wichtigste auf einen Blick
- Eine eSIM bietet die gleichen Features wie eine „normale“ SIM-Karte.
- Die eSIM ist fest im Handy verbaut.
- Anbieterwechsel sind dank einer eSIM besonders einfach.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine „eSIM“? Einfach erklärt
Das „e“ in „eSIM“ steht für „embedded“, zu Deutsch „eingebettet“. Anders als eine herkömmliche SIM ist eine eSIM-Karte fest im Gerät verbaut, sodass der manuelle Kartenwechsel entfällt. Eine eSIM kann zusätzlich zur herkömmlichen SIM-Karte verwendet werden oder diese ersetzen.
Doch wie funktioniert eine eSIM? In Sachen Funktionalität unterscheidet sich eine eSIM nicht von einer physischen SIM-Karte. Wie gewohnt, sind auf dem Kartenchip dir zugeordnete Informationen gespeichert – wie etwa deine Rufnummer.
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Vor- und Nachteile der digitalen SIM
Was „eSIM“ bedeutet, weißt du jetzt. Im Folgenden nehmen wir die Eigenschaften der eSIM-Karte genauer unter die Lupe. Zunächst zu den Vorteilen gegenüber der traditionellen SIM-Karte:
Schnelle Einsatzbereitschaft
Das Warten auf den Brief mit deiner neuen SIM-Karte entfällt. Nach der Online-Vertragsaktivierung durch deinen Mobilfunkanbieter scannst du mit deinem eSIM-fähigen Handy einen QR-Code. Danach kannst du direkt lostelefonieren bzw. surfen.
Platzsparend
Der Chip einer eSIM-Karte ist nur 6 x 5 mm klein und unterbietet damit sogar die Maße der Nano-SIM (12,3 x 8,8 mm). Den eingesparten Platz können Gerätehersteller beispielsweise für größere Akkus nutzen.
Passt immer
Verwendest du eine eSIM, musst du dir keine Gedanken mehr darüber machen, welches SIM-Karten-Format für dein Mobilgerät das richtige ist. Auch das Zuschneiden oder Herausbrechen der SIM-Karte aus dem Kartenträger entfällt.
Sichere Verwendung
Da die eSIM-Karte fest im Mobilgerät verbaut ist, kann sie weder verloren gehen noch gestohlen werden. Deine Daten sind zudem sicher verschlüsselt.
Einfacher Wechsel
Ein Anbieterwechsel geht mit einer eSIM viel schneller und leichter als bei einer klassischen SIM-Karte. Dein (neuer) Anbieter überträgt deine Daten einfach digital auf die im Smartphone verbaute SIM.
Umweltschonend
Da die eSIM-Karte bereits fest als Chip in dein Mobilgerät verbaut ist, wird weniger Plastikmüll produziert. Ebenso fallen Verpackung und Versand weg. So schont die im Handy integrierte Karte die Umwelt.
Außer den genannten Vorteilen gibt es auch wenige Nachteile:
(Noch) eingeschränkte Verfügbarkeit
Aktuell unterstützen noch nicht alle Geräte am Markt die eSIM-Technologie. Auch bei den Mobilfunkanbietern und Tarifen ist die eSIM-Karte noch nicht flächendeckend angekommen.
Wechsel zu Gerät ohne eSIM-Support schwierig
Nutzt du bisher eine eSIM-Karte, ist der Wechsel auf ein Handy ohne eSIM-Support nicht besonders komfortabel – denn deine Daten lassen sich nicht so leicht übertragen.
Uneinheitlicher Aktivierungsvorgang
Manche Anbieter stellen dir den QR-Code zur Aktivierung deiner eSIM digital zur Verfügung, andere schicken die nötigen Daten doch per Post. Der Zeitvorteil geht in dem Fall verloren.
Fazit
Die eSIM ist bereits in vielen Handys integriert und bietet große Vorteile im Vergleich zur klassischen SIM-Karte. Du musst beispielsweise keine physische SIM-Karte mehr einsetzen und sparst dir beim Anbieterwechsel die Wartezeit auf deine neue Karte. Trotzdem kannst du alle gewohnten Funktionen genießen.
Als zusätzliches Plus schonst du mit einer eSIM-Karte sogar die Umwelt: Plastik- wie Verpackungsmüll werden reduziert und es entfällt der Versand.
FAQ
Öffne das „Einstellungen“-Menü deines Smartphones und gehe zu „Mobilfunk“ bzw. zu „Verbindungen“ oder „Netzwerk & Internet“. Findest du dort den Punkt „eSIM hinzufügen“ oder eine ähnliche Formulierung, ist dein Handy eSIM-fähig.
Bei vielen neueren Smartphones kannst du eine eSIM und eine herkömmliche SIM-Karte parallel nutzen – Stichwort: „Dual-SIM“.
Dank Aktivierung per QR-Code ist deine eSIM-Karte in der Regel innerhalb weniger Minuten einsatzbereit.
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