14.07.2023
SIM-Karten Größen: Nano, Micro & alles Wissenswerte

Das Wichtigste auf einen Blick
Inhaltsverzeichnis
Entdecke die Blau Top-Deals mit besonderen Rabatten. Finde das passende Handy mit 24 oder 36 Monaten Laufzeit.
In modernen Smartphones spielen vor allem zwei SIM-Karten-Formate eine Rolle: Die Nano-SIM-Karte und zunehmend auch die eSIM, die fest im Handy verbaut ist. Zuvor kamen diverse andere SIM-Karten-Größen zum Einsatz. In älteren Geräten sind einige davon womöglich auch heutzutage noch vereinzelt zu finden. Die folgende Tabelle zeigt dir alle SIM-Karten-Varianten, ihre Abmessungen und den Zeitpunkt der Einführung:
Begonnen hat alles mit der Full-Size-SIM, die zu Beginn der 90er erschien. Aus heutiger Sicht nahezu unvorstellbar ist die Größe dieser SIM-Karte: 85 x 54 x 0,76 mm entsprechen den Abmessungen einer Bankkarte oder – ältere Leser dürften sich erinnern – einer Telefonkarte.
Eine SIM-Karte dieser Größe will erst mal in einem Handy untergebracht werden. Dennoch waren damalige Mobiltelefone nicht zwangsläufig viel größer als Smartphones heutzutage.
Das Siemens S3 Com etwa brachte es auf 156 x 56 x 25 mm. Zum Vergleich: Das aktuell weit verbreitete Samsung Galaxy A54 ist 158,2 x 76,7 x 8,2 mm groß. Dass heutige Geräte viel dünner sind, ist nicht auf die neuen SIM-Karten zurückzuführen. Denn diese sind nur marginal dünner als der Erstling. Nichtsdestotrotz hat die Full-Size-SIM inzwischen ausgedient.
Mitte der 90er kam die Mini-SIM auf den Markt, die du vielleicht auch als Standard-SIM kennst (beachte: Manche bezeichnen auch die Full-Size-SIM als Standard-SIM). Mit Abmessungen von 25 x 15 x 0,76 mm fällt diese SIM-Karte deutlich kompakter aus als die Full-Size-Variante. Der Fachbegriff der Mini-SIM ist UICC („Universal Integrated Circuit Card“). Das Format ist zudem als 2FF bekannt („Second Form Factor“).
Heutzutage nicht mehr genutzt, kam die Mini-SIM in einigen der ersten Mainstream-Smartphones zu Einsatz, darunter das erste iPhone und das Samsung Galaxy S.
Immerhin sieben Jahre lang war die Mini-SIM das Maß aller Dinge. Das nächste SIM-Karten-Format ließ bis nach der Jahrtausendwende auf sich warten: Die 2003 eingeführte Micro-SIM war mit 15 x 12 x 0,76 mm deutlich kürzer und etwas schmaler. Bis sie in der Praxis an Bedeutung gewann, sollten jedoch einige Jahre verstreichen. Zum Durchbruch verhalf der Mini-SIM 2010 Apple – mit dem iPad. Später kam die SIM-Karte auch im iPhone 4, in Samsung-Handys wie dem Galaxy S3, S4 und S5 sowie in Sonys Xperia-Serie zum Einsatz. Mittlerweile findet die Micro-SIM kaum noch Verwendung.
Was ist eine Nano-SIM-Karte? Auch hier hatte Apple kräftig die Hände im Spiel: Denn das Design dafür stammt vom iPhone-Hersteller, der sich damit damals gegen Nokias Vorschlag durchsetzen konnte.
12,3 x 8,8 x 0,67 mm groß und abwärtskompatibel zu Micro-SIM-Karten, feierte die Nano-SIM 2012 folgerichtig im iPhone 5 Premiere. Sie gilt bis heute als Standard in Smartphones. Die Funktionalität unterscheidet sich nicht von der ihrer Vorgänger. Ziel der Weiterentwicklung war schlicht Platzersparnis.
Dass die Nano-SIM am weitesten verbreitet ist, heißt nicht, dass es sich dabei auch um das neueste SIM-Karten-Format handelt. Dieses Prädikat darf nämlich die 2015 eingeführte eSIM (kurz für „embedded SIM“, übersetzt: „eingebettete SIM“) für sich beanspruchen.
Genau genommen ist sie keine echte SIM-Karte, auch wenn sie die gleiche Funktion erfüllt. Es gibt keinen Slot, in den du sie einlegen könntest, denn sie befindet sich bereits in kompatiblen Geräten – als fest verbauter Chip. Um sie nutzen zu können, musst du sie über deinen Mobilfunkanbieter aktivieren.
Das erste mobile Endgerät mit eSIM war 2016 die Smartwatch Samsung Gear S2. Auch heute noch kommt die eSIM oft bei Smartwatches mit Mobilfunkunterstützung zum Einsatz – unter anderem aufgrund ihres geringen Platzbedarfs (6 x 5 x 1 mm). Vor allem Oberklasse-Smartphones unterstützen die eSIM heutzutage ebenfalls. In der Regel als Alternative zur Nano-SIM oder für die Dual-SIM-Funktion, aber in den USA setzt Apple mittlerweile voll darauf: Dort unterstützt die iPhone 14-Serie nur eSIM, andere SIM-Karten sind nicht kompatibel.
In Deutschland gekaufte iPhones (mit Vertrag hier) lassen dir aktuell (Stand: Juni 2023) dagegen noch die Wahl zwischen Nano-SIM und eSIM.
„SIM“ ist die Abkürzung für „Subscriber Identity Module“. Eine SIM-Karte besteht aus einem Prozessor und Speicher. Welche Aufgabe eine SIM-Karte im Alltag für dich erfüllt, weißt du sicherlich: Sie bringt dein Handy ins Mobilfunknetz. So kannst du telefonieren, SMS schreiben und das mobile Internet nutzen.
Bevor das möglich ist, ordnet die SIM-Karte dein Smartphone einem Mobilfunknetz zu und authentifiziert dich über die sogenannte IMSI („International Mobile Subscriber Identity“), die auf der SIM gespeichert ist. Darüber hinaus speichern kann die SIM-Karte beispielsweise:
Dadurch kannst du eine SIM-Karte oft komfortabel in einem anderen Handy nutzen: Denn nach dem Umstecken stehen Adressbücher, SMS und Co. direkt auf dem neuen Smartphone zur Verfügung.
Damit Unbefugte deine SIM nicht nutzen können, ist sie mit einer PIN („Personal Identification Number“) geschützt, die sich bei Bedarf von dir verändern lässt.
Falls du in unserer Übersicht der SIM-Karten-Formate die Dual-, Triple- und Kombi-SIM vermisst: Dabei handelt es sich nicht um SIM-Karten-Typen, auch wenn die Bezeichnungen den Eindruck erwecken. Was sich stattdessen dahinter verbirgt, erfährst du hier:
Für jeden der richtige Tarif dabei: Hol dir genau so viel Leistung, wie du brauchst. Immer günstig, immer gut. Ganz einfach mit Blau.
SIM-Karten sind im Smartphone in der Regel sicher aufgehoben. Solltest du sie dennoch verlieren oder beschädigen, kannst du als Blau Kunde bei uns eine neue SIM-Karte anfordern. Du bestellst deine Ersatz-SIM-Karte im „Mein Blau“-Bereich, nachdem du dich hier eingeloggt hast. Alternativ nutzt du dafür die „Mein Blau“-App (hier für iOS, hier für Android).
Tipp: Dort kannst du deine verlorene SIM-Karte auch sperren lassen, was dringend zu empfehlen ist. Die Ersatz-SIM-Karte erhältst du in der Regel innerhalb von 3 bis 5 Tagen per Post. Deine Rufnummer behältst du. Weitere Informationen erhältst du auf unserer Service-Seite zum Thema SIM-Karte. Übrigens: auch unsere Prepaid SIM Karten sind binnen weniger Minuten aktiviert.
Grundsätzlich empfehlen wir das Zuschneiden einer SIM-Karte zwar ausdrücklich nicht, weil es dabei zu Beschädigungen kommen kann. Aber möglich ist es durchaus, eine größere SIM-Karte auf die Größer einer Mini-, Micro- oder Nano-SIM zuzuschneiden. Beachte dabei, dass die Nano-SIM dünner ist als die vorherigen SIM-Karten-Formate.
Im Netz findest du ausdruckbare Schablonen im PDF-Format, mit denen du eine SIM-Karte mit der Schere auf ein kleineres Format zuschneiden kannst. Unter Umständen ist Nacharbeit mit der Nagelfeile notwendig, um die SIM-Karte passgenau zu machen. Einfacher geht es mit einem Kartenstanzer: einfach SIM-Karte einlegen, Größe wählen, Hebel durchdrücken – und fertig.
Möchtest du eine kleine SIM-Karte „größer machen“, benötigst du einen SIM-Karten-Adapter in der gewünschten Größe. Du steckst deine kleinere SIM-Karte einfach hinein und den Adapter dann in dein Handy.
Im Verlauf der Jahre haben sich die SIM-Karten-Größen verändert. Von der bankkartengroßen Full-Size-SIM über die Micro- und die Mini-SIM sind wir mittlerweile bei der sehr kleinen Nano-SIM-Karte angelangt, die seit geraumer Zeit als Standard gilt.
Mit der fest in einigen Smartphones verbauten eSIM gibt es aber auch dafür bereits einen Nachfolger, der aktuell an Fahrt gewinnt.
Triple-SIMs decken Micro-, Mini- und Nano-SIM-Formate ab. Durch Herausbrechen bekommst du die gewünschte SIM-Karten-Größe. Multi-SIM ist ein Marketingbegriff, der für die Nutzung mehrerer SIM-Karten mit derselben Rufnummer steht.
Es gibt nur einen Typ Nano-SIM-Karte. Die anderen SIM-Karten-Formate sind Full-Size-SIM, Mini-SIM und Micro-SIM. Darüber hinaus gibt es die eSIM, einen fest verbauten Chip in manchen Smartphones.
Die SIM-Karten-Formate sind unterschiedlich groß. Mit 12,3 x 8,8 x 0,67 mm ist die Nano-SIM-Karte noch kürzer und schmaler als die Micro-SIM (15 mm x 12 mm x 0,67 mm).
Behältst du deine Rufnummer, musst du nichts unternehmen. Ändert sich die Telefonnummer, musst du sie auch in WhatsApp entsprechend anpassen. Möglich ist das in den WhatsApp-Einstellungen unter „Konto | Nummer ändern“.
So verwendest du bei deinem iPhone 14 die Dual-SIM.
Keine physische SIM-Karte mehr notwendig! Erfahre alles über die eSIM fürs iPhone und lies, wie du sie einfach und flexibel einrichtest.
Erfahre in diesem Artikel, in welcher Form das Pixel 7a Dual-SIM beherrscht und worauf du achten solltest.