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iPhone 16 wasserdicht: Das hält es aus

iPhone 16 wasserdicht: Das hält es aus

11.09.2024

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Das iPhone 16 ist nach IP68-Zertifizierung staub- und wasserdicht.
  • Geh dennoch sorgsam mit deinem iPhone 16 (Plus) um.
  • Der Schutz kann mit der Zeit nachlassen.

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So wasserdicht ist das iPhone 16

Die iPhone 16-Modelle haben eine IP68-Schutzklasse. Das bedeutet, dass sie gegen Staub und Wasser geschützt sind. Genauer gesagt können sie bis zu 6 Meter und bis zu 30 Minuten unter Wasser überstehen. Damit gehören die iPhones zu den widerstandsfähigsten Handys.

Das bedeutet jedoch nicht, dass du dein iPhone 16 (Plus) ohne Bedenken unter Wasser verwenden kannst. Die Tests werden nämlich unter kontrollierten Testbedingungen durchgeführt.

IP-Schutzklassen erklärt

Die IP-Schutzklassen werden von der International Electrotechnical Commission (IEC) festgelegt. Sie definieren den Schutzgrad elektrischer Geräte gegenüber Festkörpern und Wasser. Die IP-Schutzklassen bestehen aus zwei Ziffern:

  • Die erste Ziffer gibt den Schutz gegenüber festen Teilchen an.
  • Die zweite Ziffer gibt den Schutz gegenüber Wasser an.
  • Die Ziffer 6 an erster Stelle steht dafür, dass ein Gerät staubdicht ist. Das ist die höchste Stufe im Rating.
  • Die Ziffer 8 an zweiter Stelle besagt, dass ein Gerät gegen dauerhaftes Untertauchen in Wasser bei mindestens einem Meter Tiefe geschützt ist.

IP68 bedeutet also: Ein elektronisches Gerät ist staub- und wasserdicht. Da es sich um einen internationalen Standard handelt, kannst du dir zudem sicher sein, dass es sich nicht bloß um Marketing des Herstellers handelt.

Testbedingungen

Um eine IP68-Zertifizierung zu erhalten, muss ein elektronisches Gerät wie das iPhone 16 (Plus) dauerhaftes Untertauchen in Wasser überstehen. Um internationale Vergleichbarkeit zu gewährleisten, werden die Tests mit klarem Süßwasser durchgeführt. Das bedeutet gleichzeitig, dass der Schutz gegen andere Flüssigkeiten geringer ausfallen kann.

Beeindruckend: Apple übertrifft bei den iPhone 16-Modellen die vorgegebenen Testbedingungen: Statt einem Meter Wassertiefe setzt Apple auf eine Tiefe von 6 m, in dem die iPhones bis zu 30 Minuten aushalten.

Technische Daten der iPhone 16-Modelle

Neben dem erstklassigen Wasserschutz beeindrucken iPhone 16 und iPhone 16 Plus auch mit anderen Hardware-Highlights:

Was du vermeiden solltest

Wasser ist nicht gleich Wasser – und andere Flüssigkeiten haben andere Eigenschaften als das klare Süßwasser im Labor, mit dem die Tests zur IP-Klassifizierung durchgeführt werden. In der Realität kann dein iPhone 16 (Plus) auch mit Getränken, Reinigungsmitteln und anderen Flüssigkeiten in Berührung kommen. Das solltest du vermeiden:

Salz-/Poolwasser

Wer liebt sie nicht? Die Fotos vom Strand oder dem Pool im Urlaub. Die Kamera des iPhone 16 liefert dabei hervorragende Ergebnisse. Allerdings solltest du das Smartphone nicht in die Gewässer tauchen, denn Salzwasser und Chlorwasser greifen die Dichtungen deines iPhones stärker an als das Süßwasser im Labor. Zudem können Schäden durch Korrosion an den Kontakten auch noch mit Verzögerung auftreten.

Andere Flüssigkeiten

Du hast dir ein iPhone zugelegt und willst, dass es möglichst lange neu aussieht? Dafür kannst du das Handy reinigen. Halte dich dabei am besten an die Tipps im verlinkten Ratgeber. Vermeide Reinigungsflüssigkeiten mit Alkohol oder Seife – diese dringen leichter in das Gehäuse ein als das Laborwasser aus den IP-Rating-Tests.

Gehäuse öffnen

Grundsätzlich solltest du es vermeiden – aus welchem Grund auch immer – das Gehäuse deines iPhones selbstständig zu öffnen. Dadurch verliert es seine Dichtigkeit. Sollte es nötig sein, das Gehäuse zu öffnen, lässt du das besser von Apple selber oder einer zertifizierten Vertragswerkstatt machen.

Nasses iPhone 16 laden?

Ein Sturz ins Waschbecken oder das Telefonieren im Regen sollten dem iPhone 16 (Plus) dank der guten Abdichtung keine Probleme bereiten. Um auf Nummer sicher zu gehen, schaltest du das Gerät am besten umgehend aus, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Gehe zudem folgendermaßen vor:

  • Lass das Handy langsam und gründlich trocknen.
  • Vermeide dabei Hilfsmittel wie einen Föhn, denn dieser könnte die Feuchtigkeit noch tiefer in die Schaltkreise des iPhones drücken.
  • Ein nasses oder feuchtes iPhone solltest du nicht laden, denn Strom und Wasser vertragen sich nicht.

Hat sich Wasser in der Ladebuchse gesammelt, kannst du versuchen, die Flüssigkeit durch leichtes Klopfen auf die Handyfläche herauszubekommen. Außerdem kann die Water-Eject-Funktion des iPhones dabei helfen, das Wasser zu entfernen. Lade dein iPhone nur, wenn es gänzlich trocken ist.

Der Schutz kann nachlassen

Der Wasser- und Staubschutz aller technischen Geräte kann mit der Zeit nachlassen. Das ist ein natürlicher Prozess, der z. B. durch UV-Strahlung, Stöße und Stürze beschleunigt werden kann. Dieser Verschleiß hat Einfluss auf die Abdichtung und die Schutzwirkung des Geräts.

Das solltest du im Hinterkopf behalten und pfleglich mit deinem iPhone 16 (Plus) umgehen. Setze es nicht vorsätzlich Wasser oder anderen Flüssigkeiten aus. Vermeide zudem Stürze und Stöße, um die Dichtigkeit möglichst lange zu erhalten.

Fazit

Das iPhone 16 (Plus) bietet einen ausgezeichneten Schutz gegen Staub und Wasser, was die IP68-Zertifizierung belegt. Bis zu 30 Minuten kann es in 6 m Wassertiefe unter Laborbedingungen überdauern. Das gilt für alle Modelle der iPhone 16-Serie.

Dennoch solltest du immer sorgsam mit deinem iPhone umgehen und riskante Situationen vermeiden, um die Lebensdauer und Funktionstüchtigkeit deines iPhone 16 möglichst lange zu erhalten.