iPhone 15: Kameras der Apple-Handys im Detail

1. Das sind die Kameras des iPhone 15
2. Das leistet die Kamera-Software
3. Diese Qualität liefert die iPhone 15-Kamera im Alltag
4. Fazit
5. Häufig gestellte Fragen

iPhone 15 und iPhone 15 Plus bieten – wie ihre Vorgänger – eine Dualkamera. Auf der Rückseite sind also zwei Objektive mit unterschiedlichen Brennweiten. Auf der Frontseite ist eine gewohnt starke Selfie-Kamera.

Die Kameras der beiden Modelle sind identisch ausgestattet. Suchst du nach Unterschieden, findest du diese vor allem in der Größe der iPhone 15-Modelle.

Die Hauptkamera

Die Hauptkamera des iPhone 15 (Plus) verfügt über ein Weitwinkelobjektiv und knipst Bilder mit einer Auflösung von bis zu 48 MP. Damit übertrifft die Auflösung der neuen Basis-Modelle die Hauptkamera ihrer Vorgänger, die es auf 12 MP brachten. Die neue Hauptkamera eignet sich besonders für Schnappschüsse im Alltag. Dafür sorgen die beliebte Brennweite und die hohe Auflösung, die auch ein nachträgliches Croppen (Anpassen des Bildausschnitts) ermöglicht. Durch die große Blende von f/1.6 fällt genug Licht auf den Sensor, um auch bei dunkleren Verhältnissen gute Fotos zu machen.

Ultraweitwinkelkamera

Ultraweitwinkelobjektive werden etwa in der Landschaftsfotografie genutzt, da sie einen breiten Bildwinkel haben und entsprechend viel auf das Bild bannen. Auch Gruppenbilder profitieren davon. Außerdem eignet sich Ultraweitwinkel für besonders kreative Aufnahmen, da nähere Motive größer erscheinen. Beim iPhone 15 (Plus) löst die Ultraweitwinkelkamera mit 12 MP auf und verfügt über eine Blende f/2.4. Das Sichtfeld beträgt 120 Grad.

Selfie-Kamera

Die Front-Kamera löst beim iPhone 15 (Plus) mit 12 MP auf und verfügt über eine Blende f/1.9. Hier überzeugt der weite Bildwinkel, der es ermöglicht, mehrere Personen bequem auf einem Selfie abzubilden. Durch den Autofokus ist zudem sichergestellt, dass du immer scharf zu sehen bist.

Die richtige Wahl

iPhones sind bekannt für herausragende Kameraqualität – so auch iPhone 15 und iPhone 15 Plus. Im Vergleich zu den teureren Pro-Modellen der Serie fehlt eine Kamera mit Teleobjektiv und optischem Zoom. Kannst du auf das Objektiv verzichten, bist du mit einem der beiden Basis-Modelle hervorragend ausgestattet.

Apple ist bekannt für gute Software in iPhone-Kameras. Mit Hilfe von Kameraeinstellungen werden Bilder optimiert. Die Folge: Das Ergebnis ist von professionellen Kameras immer weniger zu unterscheiden. Schon beim iPhone 14 sorgte die Bildoptimierung durch die Photonic Engine für beeindruckende Ergebnisse. Auch das iPhone 15 bietet das Feature – du profitierst also von realistischeren Farben, Texturen und mehr Foto-Details.

Außerdem sind ein paar bewährte und beliebte Softwarefeatures ebenfalls verfügbar. Dazu gehören unter anderem:

Die Kameras – auch die Selfie-Kamera – des iPhone 15 sind mit einem Autofokus ausgestattet. Dadurch erscheint dein Motiv automatisch scharf.

Apple hat den Nachtmodus der iPhones in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert. Durch eine längere Belichtungszeit und Softwareunterstützung gelingen dir dadurch auch bei wenig Licht gute Bilder.

Mit dieser Funktion nimmt dein iPhone mehrere Bilder auf und verschmilzt diese miteinander, um ein noch besseres Bildergebnis zu erhalten.

Der True Tone Blitz sorgt für eine gleichmäßige und natürlich wirkende Ausleuchtung. Zudem verhindert er Überbelichtungen.

Mit dem speziellen Modus für Personen-Fotografie setzt du deine Freunde ins optimale Licht. Durch den unscharfen Hintergrund (Bokeh) wirken die Fotos sehr professionell und das Motiv hebt sich besser hervor. Tipp: Auch Tiere und Objekte lassen sich via Porträt-Feature in den Mittelpunkt rücken. Das iPhone 15 gibt dir nun mit Fokus- und Tiefen-Kontrolle noch mehr Optionen in diesem Modus.

Der Panoramamodus erlaubt es dir, mehr auf dein Bild zu bekommen, als ein einzelnes Objektiv einfangen kann. Schwenke dein iPhone 15 dabei gleichmäßig seitwärts – die Software unterstützt dich dabei und erstellt am Ende ein beeindruckendes Panorama.

HDR steht für High Dynamic Range. Dadurch sind helle Stellen im Bild (etwa der Himmel) nicht ausgebrannt und Bereiche mit weniger Licht nicht zu dunkel. Dafür nimmt das iPhone mehrere Bilder mit unterschiedlicher Belichtung auf und fügt diese anschließend zusammen.

Durch die Neuerungen in der Kamera steigert Apple die Qualität der Aufnahmen. So knipst du nicht nur im Alltag schärfere und qualitativ hochwertigere Fotos als mit den Vorgängermodellen.

Die folgende Tabelle zeigt die Unterschiede der einzelnen Kameras im Überblick. Einen ausführlichen Vergleich von iPhone 14 und iPhone 15 findest du im verlinkten Ratgeber.
 

Das iPhone 15 (Plus) bietet ein großes Upgrade am Herzstück der Kamera. Der Sensor verfügt nun über 48 MP statt 12 MP (iPhone 14). Über die Kameraeinstellungen kannst du sogar die volle Auflösung wählen. Das bedeutet, dass sich noch detailreichere Bilder aufnehmen lassen, wenn du den entsprechenden Modus aktivierst.

Im normalen Modus fasst die Kamera mehrere Pixel zu einem Bildpunkt zusammen (Pixel Binning). Dadurch wird die Dateigröße der Bilder reduziert und du sparst Speicherplatz. Die ausgegebenen Bilder sind in dem Fall 12 MP groß – für eine Darstellung auf Displays von Smartphones und Tablets reicht die Auflösung locker aus.

Außerdem hat Apple bei den Software-Features der Kameras noch einmal nachgebessert und viele der Funktionen optimiert. Die technischen Daten der Ultraweitwinkel- und der Frontkamera haben sich zwar im Vergleich zu den Vorgängermodellen nicht verändert. Dennoch sorgt Apple auch bei diesen beiden Objektiven für eine Verbesserung der Bildqualität, indem die Bildverarbeitung durch die Software optimiert wurde. Dadurch bist du mit dem iPhone 15 (Plus) in den meisten alltäglichen Fotosituationen hervorragend ausgestattet.

Mit dem iPhone 15 nimmst du Videos in 4K-Qualität mit bis zu 60 fps (frames per second – Bilder pro Sekunde) auf. Der Kinomodus sorgt für einen perfekten Fokus und ermöglicht dir cineastische Aufnahmen. So werden aus alltäglichen Videos hochwertige Filmaufnahmen. Mit Unterstützung der Bildstabilisierung des Action Modus filmst du dabei auch im Gehen nahezu ohne Verwacklungen – in dem Modus maximal mit 2,8K-Auflösung.