09.12.2022
Viele Smartphones sind gut gegen Wasser geschützt. Ist auch das iPhone 14 wasserdicht? Wir erklären dir, was das Apple Handy aushält.
Wenn du dich darüber informierst, ob dein Wunsch-Smartphone wasserdicht ist, stößt du immer auf das IP-Rating. Dies ist Kurzform für "Ingress Protection" (zu Deutsch: "Schutz vor Eindringen"). Dabei handelt es sich um eine international anerkannte Zertifizierung, die von einer Behörde ausgestellt wird – und nicht einfach von Herstellern selbst.
Die Klassen geben bei Smartphones den Schutz vor Staub und Wasser an. Sie beantworten also, wie gut ein Gerät gegen äußerliche Einwirkungen gesichert ist. Die erste Ziffer steht für Fremdkörper wie Staub. Die zweite Ziffer befasst sich damit, wie wasserdicht ein Smartphone ist. Es gilt die Faustformel: Je höher die Kennziffer, desto besser ist dein Handy geschützt.
Da wir wissen möchten, wie wasserdicht das iPhone 14 ist, interessieren wir uns also für die zweite Kennziffer. Wir geben dir einen kleinen Einblick in die wichtigsten Stufen (nach IEC-Norm 60529):
Jetzt, da wir wissen, was die IP-Schutzklassen bedeuten, schauen wir uns an, was sich Apple mit dem iPhone 14 (hier mit Vertrag) für ein IP-Rating sichern konnte. Laut des Herstellers ist das Modell nach IP68 zertifiziert. Dies ist die bestmögliche Zertifizierung, die ein Smartphone für gewöhnlich erreichen kann. Übrigens: Die anderen iPhones (mit Vertrag hier) der Serie sind genauso geschützt.
Apple Smartphones wie das iPhone 14 Plus sind demnach auf der einen Seite staubdicht. Es können also keine Fremdkörper in das Gehäuseinnere gelangen. Zudem sind die Geräte gegen dauerhaftes Untertauchen geschützt. Apple präzisiert jenen Punkt noch etwas und spricht davon, dass das iPhone 14 bis zu 30 Minuten in bis zu 6 Meter Tiefe schadlos überstehen würde. Damit übertrifft es die Mindestvorgabe der Norm deutlich (mindestens ein Meter).
Jetzt weißt du: Alle iPhone 14 Modelle sind wasserdicht und halten auch einige Zeit im Wasser aus. Zudem gibt es zahlreiche News, laut denen verschiedene iPhone Modelle noch funktionierten, nachdem sie zum Beispiel in einen See gefallen waren. Solltest du mit diesem Wissen dein Handy aus Spaß auf einen Tauchgang schicken?
Davon raten wir entschieden ab und dafür gibt es zwei wesentliche Gründe:
Dein Handy ist nach IP68 gegen Eindringen von gewöhnlichem Wasser geschützt. Lasse dennoch Vorsicht walten, wenn du dich mit deinem iPhone 14 in die Nähe von Wasser bewegst. Die Aussage von Apple bezieht sich explizit nicht auf den Kontakt mit Chlor- und Salzwasser. Zudem warnt der Hersteller trotz starkem Rating, dass du dein Handy nicht mit unter die Dusche, in die Badewanne oder die Sauna nimmst. Wasserschäden sind durch die Garantie nämlich nicht abgedeckt.
Das iPhone 14 ist laut Apple beim Untertauchen für bis zu 30 Minuten in bis zu 6 Metern Wassertiefe geschützt. Offiziell ist es (von einer unabhängigen Behörde) nach IP68 zertifiziert, was dauerndes Untertauchen in mindestens 1 Meter tiefem Wasser voraussetzt.
Gehe mit deinem Handy lieber nicht schwimmen. In den Labortests verwenden die Experten ruhiges, klares Wasser. Chlor- und Salzwasser sind für das iPhone 14 eine viel größere Herausforderung, da sie die Dichtungen schärfer angreifen. Im Meer, Pool, unter der Dusche oder in der Sauna solltest du dein Smartphone daher zur Seite legen.
Ist dein iPhone 14 ins Wasser gefallen, dann halte es mit dem Lightning Connector nach unten und klopfe leicht oben auf das Gehäuse, um überschüssige Nässe zu entfernen. Trockne das Gehäuse anschließend gut mit einem weichen und fusselfreien Tuch ab. Lege das Smartphone nun an einen trockenen Ort. Ein leichter, kühler Luftstrom kann den Prozess beschleunigen.
Von Küchenpapier, Fön, Reis und Wattestäbchen ist abzuraten. Öffne den SIM-Slot und lade dein iPhone 14 erst, nachdem es trocken ist. Sollte ein Getränk über das Handy ausgelaufen sein, spüle die getroffene Stelle mit Leitungswasser ab und beginne anschließend mit dem beschriebenen Trocknungsprozess.
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