14.07.2023
Das Wichtigste auf einen Blick
- Die Größe des internen Speichers wählst du beim Handykauf.
- In deinem Handy ist Flash-Speicher verbaut.
- Manche Android-Handys bieten ein praktisches Feature zur Speichererweiterung.
Inhaltsverzeichnis
Interner Speicher in Smartphones
Kaufst du dir ein neues Handy, stehen meist verschiedene Farb- und Speichervarianten zur Auswahl. Die Farben sind selbsterklärend, aber beim Speicher solltest du genau hinsehen. Du bestimmst damit die Größe des internen Speichers deines Handys. Dieser lässt sich nach dem Kauf nicht anpassen.
Was bedeutet der interne Speicher für dich? Standardmäßig sichern Handys deine Daten im internen Speicher. Apps, Fotos, Videos oder Downloads verbrauchen daher schnell viel Speicherplatz. Zudem sind die Datenmengen in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Hochauflösende Fotos, 4K-Videos und grafisch anspruchsvolle (3D-)Spiele brauchen viel Speicher.
Der interne Speicher eines Handys liegt heutzutage meist bei mindestens 32 GB. Einige Modelle bieten sogar Speichergrößen bis 1 TB. Mindestens 128 GB internen Speicher muss ein Smartphone bieten, um auf unsere Bestenliste für Handys mit viel Speicher zu gelangen.
Was ist der interne Speicher?
Technisch gesehen handelt es sich beim internen Speicher in deinem Handy um Flash-Speicher. Das ist dieselbe Technologie, die in SSDs, USB-Sticks und SD-Karten zum Einsatz kommt. Wichtig für die Verwendung im Smartphone ist dabei die kompakte Bauweise, mit der sich viel Speicher auf kleinem Raum anlegen lässt. Auch der geringe Stromverbrauch und die Robustheit der Technologie sind Pluspunkte.
Der Speicherchip ist in deinem Handy direkt mit der restlichen Hardware verbunden. Dadurch ist ein sehr schneller Zugriff auf den internen Speicher möglich. Allerdings ist es kaum möglich, defekten Speicher auszutauschen. Das ist aber meist nicht relevant. Die durchschnittliche Lebensdauer des internen Speichers liegt deutlich über der üblichen Nutzungszeit von Smartphones.
Was ist Arbeitsspeicher?
Neben dem internen Speicher haben alle Smartphones auch eine bestimmte Menge an Arbeitsspeicher (oder RAM – Random Access Memory). Deswegen findest du gelegentlich zwei unterschiedliche GB-Angaben bei den technischen Details. Ander als im internen Speicher sind Daten im RAM nicht dauerhaft gespeichert. Sie verbleiben hier nur während der Verarbeitung durch den Prozessor.
Viel Arbeitsspeicher ermöglicht flüssiges Multitasking. Auf die gesamte Speicherkapazität für Dateien hat der RAM allerdings keinen Einfluss.
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Auf internen Speicher zugreifen
Mit einem PC oder Mac ist es möglich, auf den internen Speicher deines Smartphones zuzugreifen. Das ist praktisch, wenn du zum Beispiel beim Handywechsel Daten übertragen möchtest. Wie genau das funktioniert, hängt davon ab, ob du ein iPhone oder Android-Handy nutzt.
Android
- Schließe dein Smartphone an deinen PC oder Mac an.
- Aktiviere auf deinem Handy die Dateiübertragung per USB.
- Im Dateibrowser (PC) oder Finder (Mac) taucht dein Smartphone nun als Speichermedium auf.
- Der interne Speicher deines Smartphones ist in verschiedene Ordner strukturiert. Deine aufgenommenen Fotos und Videos findest du bei Android-Modellen zum Beispiel im Ordner „DCIM“ (Digital Camera Images).
- Von hier kannst du Daten aus dem internen Speicher deines Handys auf den PC oder Mac übertragen.
iPhone
- Öffne ein Finder-Fenster (Mac) oder die App iTunes (PC).
- Schließe dein iPhone an PC oder Mac an.
- Klicke im Finder oder in iTunes auf dein iPhone.
- Wähle die Art der Dateien aus, die du aus deinem internen Speicher übertragen möchtest.
- Du kannst nun Dateien von deinem internen Speicher auf deinen PC oder Mac übertragen.
Interner vs. Externer Speicher
Der interne Speicher ist eine fest verbaute Komponente im Inneren deines Smartphones. Diese umfasst den gesamten Speicher, der von Werk ab auf deinem Gerät verfügbar ist. Externe Speicherquellen hingegen befinden sich außerhalb deines Handys. Dazu gehören zum Beispiel USB-Sticks, tragbare Festplatten oder SD-Karten.
Bei Smartphones mit SD-Kartenslot kannst du eine Speicherkarte in das Gerät stecken. Das entlastet den internen Speicher. Allerdings lassen sich nicht alle Daten auf der SD-Karte speichern. Bei vielen Handys kannst du Apps nur im internen Speicher installieren. Der interne Speicher bietet die – für die jeweilige Anwendung nötige – schnellere Zugriffsgeschwindigkeit. Auch Systemdateien befinden sich aus diesem Grund nur im internen Speicher.
Unterschiede zwischen Android und iPhone
Die grundlegende Technologie des internen Speichers ist bei iPhones und Android-Handys gleich. Allerdings gibt es bislang kein iPhone mit SD-Kartenslot. Der interne Speicher eines iPhones ist also nicht auf diese Weise erweiterbar. Ist dein iPhone Speicher voll, musst du daher auf andere Mittel zurückgreifen.
Zusammengefasst: Das ist der interne Speicher
Der interne Speicher des Handys bezeichnet den fest verbauten Speicher in deinem Gerät. Standardmäßig speicherst du hier all deine Dateien. Die Größe des internen Speichers ist abhängig von der Ausstattung deines Smartphones. Hier musst du dich beim Kauf entscheiden – nachträglich lässt sich der Speicher nicht vergrößern.
Bei einigen Android-Smartphones hast du die Möglichkeit, eine microSD-Karte einzubauen. Damit kannst du den internen Speicher erweitern. Die Lesegeschwindigkeit einer SD-Karte ist aber in der Regel geringer als die des internen Speichers.
Häufige Fragen zu internem Speicher
Android-Handy oder Tablet
- Gehe in die Einstellungen.
- Tippe auf „Speicher“.
- Hier sieht du freien und verbrauchten Speicherplatz, den Speicherplatzverbrauch verschiedener Apps und eventuell den Speicherplatz einer verbauten SD-Karte.
iPhone oder iPad
- Gehe in die Einstellungen.
- Tippe auf „Allgemein“.
- Wähle „iPhone-Speicher“ (bzw. „iPad-Speicher“).
- Hier siehst du den internen Speicher und den Speicherverbrauch verschiedener Apps.
In dem Fall kannst du keine neuen Daten mehr auf deinem Handy sichern. Das gilt unter anderem für Fotos und Apps. Das Löschen nicht benötigter Apps und Dateien schafft Abhilfe bei diesem Problem. Manche Daten lassen sich auch auslagern – zum Beispiel in eine Cloud oder auf den PC oder Mac.
- Spiele und andere Apps
- Fotos mit hoher Auflösung
- Videos
- Große Musikbibliotheken
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