Samsung Galaxy A55: Die Kamera im Überblick

1. Samsung Galaxy A55: Kamera im Überblick
2. Die Kamera-Hardware im Detail
3. Kamera-Software
4. Galaxy A55 vs. A54: Kameravergleich
5. Kamera-Performance im Alltag
6. Fazit

Zahlen sagen oft mehr als Worte, daher zeigen wir dir in der nachfolgenden Tabelle die wichtigsten Spezifikationen der Kamera des Galaxy A55. Hier siehst du, dass es große Unterschiede zwischen den einzelnen Objektiven gibt.

Kameraspezifikationen des Galaxy A55

Das Weitwinkelobjektiv bietet die meisten Features aller Objektive. Es verfügt über die höchste Auflösung und erfasst so mehr Details. Dazu ist die Blende lichtdurchlässiger – was bessere Ergebnisse bei nachlassenden Lichtbedingungen, in Innenräumen und bei der Nachtfotografie sicherstellt.

Dank des Autofokus ist das Motiv automatisch scharfgestellt. Die Bildstabilisierung verhindert Verwackeln. Mehr Details zu den technischen Begriffen haben wir hier für dich aufgelistet:

Die Auflösung einer Handykamera verrät dir, aus wie vielen Bildpunkten (Pixeln) sich das Foto zusammensetzt. Je mehr Pixel es zählt, desto mehr Details bildet es ab. Zur Vereinfachung wird die Angabe meist in Megapixeln (MP) angezeigt. 50 MP entsprechen 8688 Pixel x 5792 Pixel.

Die Blendenzahl (f/X.X) zeigt dir, wie lichtempfindlich die Kamera ist. Je kleiner der Wert ist, desto mehr Licht fällt auf den Sensor. Eine f/1.8-Blende eignet sich also besser für die Nachtfotografie als eine f/2.4-Blende.

Ist ein Objektiv mit einem Autofokus ausgestattet, kann es das Motiv automatisch scharfstellen. Die KI erkennt beispielsweise Personen und hebt diese automatisch mithilfe des Autofokus durch eine leichte Weichzeichnung des Hintergrunds hervor.

Die Bildstabilisierung sorgt dafür, dass deine Fotos selbst bei leichten Bewegungen während des Auslösens nicht verwackeln. Die Abkürzung OIS steht für „Optical Image Stabilization“. OIS setzt auf ein mechanisches Bauteil, das eine Ausgleichsbewegung macht, um Verwacklern vorzubeugen.

Zum Vergleich: Die alternative Methode EIS (Electronic Image Stabilization) bearbeitet den jeweiligen Bildausschnitt, um der Bewegung entgegenzuwirken. OIS gilt allgemein als die qualitativ bessere Variante.

Die Kamera des Samsung Galaxy A55 verfügt nicht nur über eine gute Hardware, sondern auch über viele Software-Features. Einige wirken im Hintergrund, andere musst du in den Einstellungen aktivieren. Hier ein Überblick der wichtigsten Funktionen:

• Porträtmodus: Hebt die fotografierte Person hervor durch einen von der Software errechneten Bokeh-Effekt (Weichzeichnung des Hintergrunds).
• Nachtmodus: Sorgt mit einer langen Belichtungszeit dafür, dass selbst bei Dunkelheit Fotos in guter Qualität entstehen.
• Pro-Modus: Gibt dir mehr Einstellungsmöglichkeiten an die Hand. Lege ISO, Weißabgleich und Belichtung selbst fest.
• Super Slow-Mo und Zeitlupe: Zwei Modi, mit denen du Videos in Slow Motion aufnehmen kannst. Eignet sich z. B. für Sportvideos.
• Hyperlapse: Das Gegenteil von Slow Motion, also ein Zeitraffer. Nimmt Videos auf, bei denen das Geschehen wie vorgespult abläuft.
• Superstabil-Videostabilisierung: Gleicht Bewegungen aus und sorgt dafür, dass du Videos aufnehmen kannst, die wirken, als hättest du ein Gimbel genutzt.

Der Vorgänger des Galaxy A55 ist das Galaxy A54. Interessierst du dich für das neue Smartphone, möchtest du wohl auch wissen, inwiefern sich die Kamera verbessert hat. Hier der Schnellüberblick:

Galaxy A55 vs. Galaxy A54

Samsung hat die Kamera des Galaxy A55 tatsächlich kaum überarbeitet. Du bekommst augenscheinlich die exakt gleiche Ausstattung wie beim Galaxy A54.

Einen winzigen Unterschied gibt es, den wir aber nicht in der Tabelle unterbringen konnten. Die Frontkamera verfügt über einen neuen Bildsensor. Ob die Kamera dadurch höherwertige Selfies knipst, werden die Tests der Kamera des Galaxy A55 zeigen.

Die Hard- und Software der Kamera des Samsung Galaxy A55 sehen vielversprechend aus. Durch die drei Objektive bist du im Alltag für verschiedene Situationen gewappnet. Jede bietet eigene Vorteile, je nach Motiv und Umgebung. Hier ein paar Beispielsituationen:

Porträts und Low-Light-Fotografie

Das Weitwinkelobjektiv bietet sich in den meisten Situationen für zahlreiche Motive an. Dank der 50-MP-Auflösung fängt es viele Details ein, wie z. B. feine Haare. Perfekt für Porträts von Menschen und Tieren, die außerdem durch den Bokeh-Effekt der KI hervorgehoben werden.

Aber auch Fotografien bei Nacht sind mit der Weitwinkellinse möglich. Immerhin hat sie die größte Blende aller drei Objektive und ist damit besonders lichtempfindlich.

Gruppenfotos und Landschaftsaufnahmen

Ist dein Motiv sehr groß, empfiehlt sich die Ultraweitwinkellinse. Die fängt mit ihrem 123°-Aufnahmewinkel deutlich mehr von der Umgebung ein als das normale Weitwinkelobjektiv. So bekommst du z. B. Berge, Felder, Gebäude oder auch eine ganze Schulklasse auf das Bild.

Detailaufnahmen

Möchtest du ein besonders kleines Motiv aus der Nähe aufnehmen und dabei möglichst viele Details einfangen, nutzt du am besten die Makrolinse. Käfer, Blüten, Stofffasern oder vielleicht auch Modellautos – näher kommst du an diese Dinge mit keinem anderen Objektiv heran.